Pädagogik

Unser Bild vom Kind basiert auf der Annahme, dass Kinder von Anfang an ihr ganz individuelles Potential mitbringen. Unsere Aufgabe als Bildungseinrichtung ist es, dieses Potential zu erkennen und bedürfnisorientiert mit diversen Anregungen zu stärken.

Die Pädagogik in unserem Kindergarten ist durch verschiedene reformpädagogische Strömungen geprägt, vor allem aber durch das Selbstverständnis, den uns anvertrauten Kindern eine ganzheitliche, individuelle Förderung und Betreuung zukommen lassen zu können, indem wir das Kind und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt unseres Handelns und Planens stellen.

Reformpädagogische Ansätze

RUDOLF STEINER
Anregung von Fantasie & Vorstellungskraft
Vorbildfunktion der Pädagog*innen
Bildungspartnerschaft der Eltern und Pädagog*innen

MARIA MONTESSORI
Erziehung zur Selbständigkeit
Sensibilisierung der Sinne
Nutzung der sensiblen Phasen für individuelles Lernen

REGGIO PÄDAGOGIK
Nutzung des Forschergeistes des Kindes
Kommunikationsfördernde Gestaltung der Räume
Projektarbeit: Fokus auf den Prozess

REBECCA UND MAURICIO WILD
Charakterbildung in einer naturgeprägten Umgebung
Stärkung der inneren Struktur, um dem äußeren Chaos begegnen zu können

OFFENES LERNEN
selbstbestimmtes Lernen
Selbstverantwortung für eigenes Lernen und die eigene Zufriedenheit

DER SITUATIONSANSATZ
Eingehen auf die momentanen Interessen der Kinder
Auflösen strenger Planungen
Beobachtung und Vorbereitung der Umgebung

Was am Anfang wichtig ist

langsames Vertrauen zu neuen Bindungspersonen aufbauen
behutsames Loslösen von den bisherigen Bezugspersonen
positive Erfahrungen in der neuen Gruppe
austauschreiche, wertschätzende Bildungspartnerschaft
vertraute Gegenstände
neue Rituale
Erholungsphase nach dem Kindergartenbesuch

Eingewöhnung

Der Kindergarteneintritt bedeutet für die Kinder eine Phase der Neuorientierung, die gekennzeichnet ist durch die Trennung des Kindes von der vertrauten Bezugsperson und durch die eventuell ersten sozialen Erfahrungen in einer Bildungseinrichtung.

Wir haben uns dazu entschieden, das Berliner Eingewöhnungsmodell als groben Fahrplan zur Eingewöhnung zu verwenden. Allerdings ist es uns ganz wichtig hierbei zu betonen, dass jede Eingewöhnung genauso individuell ist, wie jedes Kind. Bei dem/der Einen kann dieses Modell genau nach Plan verlaufen, bei dem/der Anderen benötigt es dreimal so viel Zeit und alle Varianten sind absolut in Ordnung. Besonders, aber nicht nur, in der Eingewöhnungszeit sind wir sehr intensiv mit den Erziehungsberechtigten im Austausch, denn diese sind die Expert*innen ihrer Kinder und können diese am Beste einschätzen.